Auf Belastungen flexibel reagieren und seelische Widerstandskraft entwickeln
Die Folgen der Corona-Pandemie haben uns gezeigt, wie schnell sich unser Leben plötzlich von Grund auf verändern kann. Doch nicht nur globale Krisen, auch Krankheiten, Todo-Listen, Ansprüche von uns und anderen, emotionale Belastungen aus unserer Vergangenheit und vieles mehr bringen uns an unsere Grenzen. Wir kommen aus dem Takt, fühlen uns genötigt unser Tempo zu verändern oder eine Pause zu machen. Die Rhythmen von anderen passen scheinbar nicht mehr zu den eigenen und wir fragen uns, wie Zusammenleben oder Zusammenarbeiten noch gelingen kann.
Wie können wir mir diesen Belastungen so umgehen, dass sie uns langfristig nicht schaden sondern wir gestärkt daraus hervorgehen? Wo finden wir Vertrauen in unsicheren Zeiten? Wie können wir unseren eigenen Rhythmus leben und spielen - und trotzdem in Verbindung mit anderen sein? Wo ist der Puls, der uns verbindet? Und wie können wir mit unterschiedlichen Tempi umgehen?
Diese und viele andere rhythmische Metaphern begleiten uns in diesem Seminar. Wir werden mit Trommeln und anderen Percussioninstrumenten gemeinsam rhythmisch aktiv sein. Die Drum Circle-Methode bietet einen Rahmen, in dem alle - unabhängig von musikalischer Vorerfahrung - mitmachen können und keine Angst vor Fehlern haben müssen.
Eingewebt in diese Praxis sind Inputs, Diskussionen und Reflexionsmöglichkeiten zu den Rhythmen unseres Lebens und deren Einfluss auf unsere Gesundheit. Das Konzept der Resilienz liefert viele Anregungen, die in diesem Seminar mit anderen ressourcenorientierten Ansätzen, wie dem der Salutogenese und achtsamkeitsbasierten Verfahren verknüpft werden.
Das gemeinsame Trommeln regt an und entspannt, es verbindet und macht Spaß und wirkt so auf seine Weise auf Körper und Seele.